Projektwettbewerb Neubau Magazin Bundesarchiv Zollikofen, offener Projektwettbewerb – 6. Rang
In Zusammenarbeit mit Trunz + Wirth Architekten
Die Leitidee besteht darin, das Gebäude der Orthogonalität der starken Hauptbauten zur Bahnlinie zu folgen. Das Zurückversetzen zum südlichen Landschaftsraum erfolgt bewusst dem Prinzip, den nebenliegenden kleinmassstäblichen Wohnliegenschaften genügend Vorraum gegenüber den hohen Hauptbauten zu geben. Der Sockel vom Gebäude erweitert die obere Ebene zur Landi und endet beim östlichen Punkt der Erschliessung des Areals. Somit kann eine einfache Erschliessung (Durchfahrt) auf der Nordseite erfolgen, neben der geplanten Fussgängererschliessung. Der Nutzer vom Gebäude bedient in seiner Hauptaktivität nur das Sockelgeschoss. Es trennt die beiden redundanten, vollautomatischen Kompaktlager in Sockelgeschoss und Obergeschoss, welche nur für Wartungszwecke zugänglich sind, wobei das Sockelgeschoss die höhere Lagerdichte/ Volumen erhält (Sicherheit). Das Entwurfsprinzip von Sockel, Schaft und Krone wird im Vorschlag über einen Sichtbetonsockel als Terrainerhebung, einer transparenten Fuge als Schaft und der Energie spendenden Fassadenkrone interpretiert. Die Raumbildenden Vordächer haben nicht nur die Funktion von einem sinnvollen Sonnenschutz sondern weisen auch Weg zum Zugang Nord (Anlieferung) und zum eigentlichen Haupteingang auf der Ostseite.
Die obere Ebene wird als halböffentlicher Raum begrünt, mit leichten Erhebungen, möglichen Vorplätzen und notwendigen Parkierungsanlagen. Eine dem Eichenweg folgende Baumreihe schiebt sich langsam zum grossen Grünraum vor dem Gebäude. Dieser kleine Park wird als grüne Lunge vor dem Gebäude genutzt, ebenfalls als Regenwasserretention und Sauerstoffquelle.