Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit den Architekten Staufer und Hasler in Frauenfeld. In Anlehnung an seine historische Gestalt ist die Anlage behutsam erneuert und im Bereich des ehemaligen Tennisplatzes erweitert worden. Im nordseitigen, ehemaligen Areal des Schulgartens wurde die vorhandene Struktur erhalten und durch minimale Eingriffe räumlich geklärt. Die bestehenden Wege wurden als einfache Kieswege erneuert und teilweise ergänzt. Der alte und gesunde Baumbestand des «Schattengartens» ist durch weitere, einheimische Bäume ergänzt und neu gefasst worden. Die noch vorhandenen Pflanzenbeete nordöstlich des ehemaligen Konviktgebäudes werden als Fragmente erhalten und neu als «Jahreszeitengarten» bepflanzt.
Der unter den Bäumen liegende, runde «Lustpavillon» wurde saniert. Im Bereich des ehemaligen Tennisplatzes wird die Anlage mit einem neuen Kiesweg, welcher direkt an die bestehende Wegstruktur anschliesst, bis an die Algisserstrasse weitergeführt. Es entsteht ein grosszügiger, baumgesäumter Innenraum, der «Sonnengarten», mit seltenen Bäumen. Den Auftakt der Anlage im Westen bildet die offene «Clematislaube» mit sechs verschiedenen Clematisarten. Im Hängegarten kann sich der Besucher auf den bereitgestellten Stühlen erholen. Entlang der Kieswege laden einzelne Sitzblöcke zum Verweilen ein. Diese stammen aus der ehemaligen Einfriedungsmauer entlang der Algisserstrasse.