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Klinik Meissenberg, Zug

Klinik Meissenberg, Zug

Studienauftrag im selektiven Verfahren

In Zusammenarbeit mit Joos & Mathys Architekten

Das mäandrierende Gebäude steht in seiner `Bewegung` im Dialog zu seinem Aussenraum. Grossmassstäblich ergeben sich je differenzierte Verschränkungen zum Landschaftsraum und dessen Wahrnehmung. Kleinmassstäblich entwickeln sich bezogen auf Funktionalität und Erschliessung formelle und informelle Orte zu Infrastruktur / Bewegung und Aufenthalt / Naturerleben.
Nach Passieren der Vorfahrt aus südl. Richtung bietet der dreiseitig gefasste erste Hofraum Ankommen und Empfang; landschaftliche Bezüge zum Zugerberg entstehen. Für Klientinnen erschliesst sich innerhalb des Klinkareals ein wohltuend introvertierter Raum in geschützter Atmosphäre. Über den Durchgang des Neubaus erweitert sich das Thema `Ankommen` und führt zur `neuen alten` Vorfahrt bzw. zum Vorplatz der Villa, der zugleich das Entrèe in den Landschaftspark und Übergang zum zweiten `Hof` bildet. Es entsteht ein Gartenraum, der atmosphärisch Teil des Landschaftsparkes ist und besondere Ausblicke in Grünflächen und Zuger See bietet.
Die zukünftige Entwicklung des Klinikareales generiert zusammenhängende Freiflächen und stärkt damit die Ensemblewirkung von Villa, Klinikgebäuden und Parkanlage. Der historische Landschaftspark erfährt in östlicher Richtung eine Erweiterung. Fliessende Grünflächen, ornamental geschwungene Wegeachsen und gruppiert gestreute Gehölzgruppen beziehen sich in ihrer Formensprache auf den historischen Landschaftspark. Eine Wegeverbindung führt in den neuen Parkteil. Entlang des Hauptweges passiert man einzelne Stationen zum Thema Hören, Sehen, Tasten und Riechen. Klanghölzer, akustische Murmelbahn, Armkneipbecken, eine Schnappschussstaffelei und Thymianbaden laden ein, die eigenen Sinne zu schärfen. Lichtsonnige Bereiche wechseln mit beschatteten Partien, Parkbäume begleiten mit ihren je charakteristischem Duft, Rindenstruktur oder Frucht den Streifzug durch das Arboretum. Die als geschützt eingestuften Nadelbäume im mittleren Parkteil leiten über in topografisch ansteigendes Terrain. Diesem Parkteil bleibt das `Chalet` zugeordnet, was in Anbindung zum Empfangshof zugleich den Beginn zum Sinnespfad markiert. Künstlerische Arbeiten der Klientinnen (Bild-, Klanganimationen) könnten den Innenraum bespielen.
Ein grosser und verschiedene kleine Rundwege führen durch die Parkanlage, die in spannendem Wechsel der Jahreszeiten begangen werden wollen, Blickbezüge in die einmalige Umgebung freigeben.
Einzelne sensible Aufwertungsmassnahmen des Parkes um die Villa, wie das Zurücknehmen der Strauchgehölze entlang der Wegränder und einem Vorpflanzen mit leichten, luftigen Blütenstauden, Gräsern, Zwiebelpflanzen zu Gunsten eines lichten, aufgeweiteten Querprofiles, ausserdem der Freistellung der westl. Villenfassade wonach sich Wegeführung und Gebäudevorzone verbinden, sowie ein geringfügiges Anpassen von Wegekanten, die weichere Bewegungen der Parkwege in verdichteten Kiesbelag formulieren, werden in einer Zwischenetappe angedacht.

 

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