Wettbewerb 3. Rang
In Zusammenarbeit mit Capaul & Blumenthal Architects, Ilanz
Die klare Formensprache der Architektur findet ihr gegenüber zu einem organisch formulierten Aussenraum. Dieser entwickelt sich aus dem Gedanken eines naturnahen chinesischen Gartens, wonach Stein, Holz und Wasser elementare Gestaltungselemente sind. Auf Botschaftsgelände treten beide Nationen in der Auswahl der Materialien in Dialog, assoziieren Bilder zur Schweiz. Der `Gartenhof` wird über eine freie Wegeführung erschlossen, die den Ansatz eines Wandelganges aufnimmt. In der Geschäftigkeit des Tages bieten Rundwege Entspannung, Pflanzen und Wasser sind erlebbar. Pflasterbeläge der Wege werden in Naturstein, Platzflächen als polygonale Platten angelegt. Die umfriedende Mauer des Botschaftsareals formuliert klare Raumkanten, deren Verlauf, dem Bestand entsprechend, Chin. Eschen und Pappeln begleiten. Trauerweiden, eine Föhrengruppe zur Cafeteria und Zierkirschen, sowie der Ginkgobaum sind prägnante Raumbildner. Deren Blüten und Laub, differenzierte lichte Bereiche tragen zur Aufenthaltsqualität bei. Die Pflanzenauswahl bezieht sich auf die der chin. Gartenkultur, wonach z.B. die Weide für den Frühlingsbeginn, andere Pflanzen symbolisch für Mut und Einheit stehen. Privatgärten von Konsul und Abwart sind als Nutzgarten angelegt.